Bewegung tut gut! Nicht nur unserer Psyche, auch unserer Physis. Das dem so ist, können wir zum einen am eigenen Leibe erfahren, haben wir aber auf diesem Blog auch schon des Öfteren thematisiert.

Auch ein Thema, vielleicht das zentrale Thema von uns ist die Frage, wie wir Menschen im Büro aber auch darüber hinaus nachhaltig zu mehr und regelmäßiger Bewegung animieren.

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Eine Möglichkeit zeigt uns eine Studie aus Schweden: Wissenschaftler von der Universität Uppsala haben das Bewegungsverhalten von Hundebesitzern untersucht. Schweden bietet sich deswegen dafür an, da Hundebesitzer ihre Vierbeiner seit 2001 registrieren lassen müssen. Die Hundehalter werden dabei mit einer Identifizierungsnummer erfasst, die auch in anderen Registern, so z.B. dem Sterberegister oder dem Patientenregister in Krankenhäusern verwendet wird.

Auf der Basis dieser Datenerfassung konnten die Studienautoren die gesundheitlichen Effekte durch den Besitz von Hunden in Bezug zur Häufigkeit und Dauer von Krankenhausaufenthalten und zur Sterblichkeit setzen.

Grundsätzlich tauchten die Hundebesitzer sowohl im Sterbe- als auch im Krankenhausregister seltener auf. Hundebesitzer hatten insgesamt ein niedrigeres Sterberisiko und sie wurden seltener wegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Krankenhaus behandelt. Dieses Risiko ist bei Hundebesitzern etwa ein Drittel niedriger als bei Menschen ohne Hund. Je weniger Menschen in einem Haushalt mit Hund leben, desto positiver die gesundheitlichen Effekte. Logisch: Desto häufiger muss eben der einzelne mit Pfiffi Gassi gehen…

Interessant auch die Abhängigkeit von der Hunderasse: Jagdhunde wie Terrier, Retriever oder Laufhunde haben bessere gesundheitliche Effekte auf ihre Halter als die berühmten „Sofadekorationen“. Für Mischlinge wurde übrigens keine Wirkung beobachtet.

Interessant ist das Ganze schon: Der Hund will bewegt werden und wird irgendwann Frauchen oder Herrchen dies auch unmissverständlich kundtun. Ob man nun will oder nicht: Dann muss man eben raus und sich an der frischen Luft bewegen.

Eigentlich doch ein Apell, sich einen ordentlichen Jagdhund fürs Büro zuzulegen. So sind die Bewegungspausen garantiert!

Nun könnte man den Hund ja durch einen elektronischen Helfer, eine App, ersetzen der einem regelmäßig an die Bewegung erinnert, z.B. an das Aufstehen und das damit erforderliche nach oben Stellen des höhenverstellbaren Tisches. Das funktioniert nach unseren praktischen Erfahrungen und Beobachtungen jedoch nur bedingt: Diese kleinen Helferchen kann ich einfach ausstellen, was ein Hund so nicht mit sich machen lassen würde…

Wir von officeplus sollten uns ernsthaft überlegen, Jagdhunde in unseren Onlineshop aufzunehmen. Obwohl, unsere ergonomischen Hilfsmittel haben ja schon ein wesentliches Merkmal mit dem Hund gemeinsam: Sie wollen und sollten auch bewegt werden, sind jedoch deutlich pflegeleichter und von den Kollegen und dem Arbeitgeber deutlich besser akzeptiert. Und wirtschaftlicher sind diese ohnehin, was wir an anderer Stelle in diesem Blog schon des häufigeren thematisiert haben!

Fazit: Der Hund kann nach den Erkenntnissen einer neuen Studie aus Schweden eine präventive Wirkung gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine frühere Sterblichkeit haben. Der höhenverstellbare Tisch, richtig angewendet, jedoch auch!

 

Bleiben Sie in Bewegung!

Ihr officeplus-Team

 

Quellen

Mubanga, M. et al. (2017) Dog ownership and the risk of cardiovascular disease and death – a nationwide cohort study. In: Scientific Reports 7, doi:10.1038/s41598-017-16118-6.