Erfahrungsbericht von Frau Susanne Seibold, Geschäftsführerin der ARINKO Stuttgart GmbH:

“ARINKO mit Sitz in Stuttgart Bad Cannstatt ist eine Ingenieursgesellschaft. Wir entwickeln technische Lösungen für den Maschinen- und Fahrzeugbau. Bis zum Jahr 2010 gehörte noch eine Schulungs-GmbH zu unserem Unternehmen. Durch den Wegfall der Bildungsgutscheine kam es in 2010 zu einem deutlichen Geschäftseinbruch im Bereich der Schulungen. Da es nun keinen Bedarf an Räumlichkeiten durch die Academy mehr gab, das Personal nach der Finanzkrise nun aber wieder aufgestockt wurde, mussten neue Lösungen für ein optimales Raumkonzept gesucht werden. Die finanziellen Rahmenbedingungen waren eingeschränkt, weswegen zunächst die Schulungsmöbel aus dem großen Seminarraum zu Büromöbeln für das dort neu entstehende Großraumbüro herangezogen wurden, um mit mehr Mitarbeitern starten zu können. Mit der Mitarbeiteraufstockung zeigte sich jedoch rasch das Problem, das diese provisorischen Behelfsmöbel nicht zu den unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen der großen und kleinen Mitarbeiter passten. Durch die fehlende Höhenanpassung der Schreibtische fehlten die ergonomischen Voraussetzungen. Die Tischbeine der zusammengerückten Seminartische waren schlecht angeordnet. All das provozierte ungünstige, belastende Körperhaltungen mit den einhergehenden Problemen für den Stütz- und Bewegungsapparat.

Diesen Bericht können Sie auch hier als PDF herunterladen!

Bei der Lösungssuche war für mich als Geschäftsführerin die Einbeziehung meiner Mitarbeiter in die Planung der neuen Räumlichkeiten selbstverständlich. Mit dieser mitarbeiterorientierten Planung wollte ich von Anfang an die Arbeitszufriedenheit und Motivation meiner Mitarbeiter an den neu entstehenden Arbeitsplätzen fördern. Zunächst haben wir ein Planungsteam gebildet, das stellvertretend für alle Mitarbeiter agieren sollte. Dieses Team musste zunächst einmal die unterschiedlichen Ansprüche der Mitarbeiter in den verschiedenen Abteilungen eruieren. In der Planungsphase ging es dann um die Aneignung des benötigten Wissens in den Bereichen Ergonomie, Möblierung, Architektur, Lärm- und Brandschutz sowie um die Berücksichtigung von Flucht- und Rettungswegen und um die Einplanung des vorhandenen Budgets.

Insbesondere der ergonomische Aspekt war mir ausgesprochen wichtig. Rasch zeigten sich jedoch die unterschiedlichen Arbeitsplatzanforderungen in unseren einzelnen Abteilungen. Die Verwaltung benötigt einen klassischen PC mit einem Bildschirm, während in der Konstruktion und Entwicklung andere Ansprüche haben: Mehrere Monitore, 3D-Maus sowie ein großer CAD-Fähiger Rechner. Dies bringt alles unterschiedliche  Anforderungen an die neu anzuschaffenden Tischgestelle mit sich. Mit der Firma officeplus aus dem schwäbischen Rottweil haben wir hier glücklicherweise einen kompetenten und erfahrenen Partner zur Seite. Zum einen war es uns durch die Nachrüstbarkeit unserer Tische mit den höhenverstellbaren Tischgestellen von officeplus möglich, unsere bisherigen Tischplatten weiter zu verwenden, was das eingeplante Budget deutlich entlastet hat. Auch den unterschiedlichen Anforderungen wurden die Tischgestelle gerecht: In der Verwaltung setzen wir nun Gasliftfedertische ein. Diese bringen den enormen Vorteil einer schnellen Verstellbarkeit für einen schnellen Haltungswechsel mit sich. Dies spart Zeit und mein Mitarbeiter kann konzentriert weiter arbeiten. In unserem Konstruktionsbereich haben wir uns für elektrisch höhenverstellbare Tische entschieden, da hier die auf dem Tisch ruhenden Lasten deutlich höher als in der Verwaltung sind, aber insbesondere verändern sich hier die Belastungen auf dem Tisch des Öfteren. Auch benötigten wir hier deutlich größere Tische, sowohl in der Breite als auch in der Tiefe.

Neben den höhenverstellbaren officeplus-Tischen kommen auch Stehpulte von officeplus zum Einsatz. Diese bringen den Vorteil eines schnellen Haltungswechsels mit sich und grenzen die Arbeitsbereiche klar voneinander ab: So dienen die Stehpulte beispielsweise zum Studieren von Unterlagen oder für Sortierarbeiten. Dabei löst sich der Mitarbeiter von seinem PC-Platz und kann sich im Stehen voll auf die andere Aufgabe konzentrieren, ohne vom PC abgelenkt zu werden. Dieses von officeplus einmalige Konzept der zwei Arbeitsbereiche in unterschiedlichen Höhen hat uns voll überzeugt.

Das Mobiliar selber wird sehr positiv aufgenommen, es gibt keinerlei Beanstandungen oder gar Reklamationen. Die Mitarbeiter halten selber Ordnung, wissen den Wert des Mobiliars zu schätzen und zeigen eine neue Arbeitszufriedenheit und Arbeitsmotivation, nicht zuletzt bedingt durch die hellen Räumlichkeiten und hellen Büromöbel.

Durch die Nachrüstung der Tische um das Tischgestell bei Erhaltung der Tischplatten gab es merkliche Budgeteinsparungen im Bereich der Büromöbelausgaben. Diese Einsparungen haben wir in einen neuen Tischkicker für die aktive Pausengestaltung investiert, was alle Mitarbeiter sehr erfreute.

Mit dem Ergebnis der neue gestalteten und ausgestatteten Räumlichkeiten waren alle meine Mitarbeiter sehr zufrieden, denn Sie waren in das Projekt über Vertreter im Projektteam von Anfang an involviert und wurden nicht vor vollendete Tatsachen gestellt, wie ich es in anderen Unternehmen erlebt habe. Wichtig dabei ist auch die Durchgängigkeit des Mobiliars in allen Abteilungen, inklusive meines eigenen Büros. Denn nicht nur meine Mitarbeiter, auch ich möchte beste Voraussetzungen haben.

Als weitere Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung wurde ein Fitnessraum eingerichtet, der den Mitarbeitern kostenfrei nach Feierabend zur Verfügung steht und durch eine Personaltrainerin betreut wird.

Resümierend bleibt festzuhalten, dass die Einbindung der Mitarbeiter in die (Neu-) Gestaltung von Arbeitsräumen für die Arbeitszufriedenheit und gelebte Wertschätzung der Mitarbeiter unerlässlich ist und dass wir mit officeplus einen starken Partner mit höchsten ergonomischen Kompetenzen zur Seite haben.”

 

Sind Sie schon Mitglied der Ergonomie.blog – Gemeinschaft? Nein? Gleich hier anmelden!