Neben Kurzsichtigkeit und Überbeanspruchung der Augen ist das sogenannte „trockene Auge“ eine häufige Folge von ständiger Computerarbeit. Die Symptome eines trockenen Auges sind unter anderem Kratzen, Brennen, Jucken, Trockenheit- oder Fremdkörpergefühl, Lichtempfindlichkeit, Ermüdung, Rötung sowie tränende Augen.

Die Symptome des „trockenen Auges“ können durch einige Vorsichtsmaßnahmen gemindert oder vermieden werden:

  • Trinken Sie mindestens zwei Liter Flüssigkeit am Tag und achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an essentiellen Fettsäuren ist.
  • Meiden Sie trockene, staubige oder verrauchte Luft. Achten Sie auf das Raumklima, lüften Sie häufig und benützen Sie geeignete Luftbefeuchter.
  • Schützen Sie Ihre Augen vor Zugluft.
  • Achten Sie auf die richtige Einstellung und auf eine qualitativ hochwertige Auflösung Ihres Bildschirms am Computer. Achten Sie darauf, dass Ihr Arbeitsplatz ausreichend beleuchtet ist und dass der Bildschirm blendfrei aufgestellt ist (möglichst im rechten Winkel zum Fenster).
  • Versuchen Sie ganz bewusst häufiger zu blinzeln und in die Ferne zu schauen.
  • Gehen Sie regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen zum Augenarzt.
  • Unterstützen Sie Ihren Tränenfilm mit liposomalen Augensprays (s.u.).

Behandlung durch liposomale Augensprays

Neben mehreren Therapieoptionen hat sich die Behandlung des trockenen Auges mit Phospholipiden besonders bewährt. Mittels eines Augensprays, wie z.B. Polyeye comfort, werden Liposome (mikroskopisch kleine Kügelchen aus Phospholipiden) auf das geschlossene Auge aufgesprüht. Die Liposome sammeln sich am Lidrand, vermischen sich dort mit körpereigenen Lipiden und werden dann durch den Lidschlag verteilt. So stabilisieren sie die natürliche Lipidschicht und damit den gesamten Tränenfilm. Besonders im Zusammenhang mit Augenbeschwerden am Computerarbeitsplatz ist es ein großer Vorteil, dass die Anwendung des Augensprays die Sehqualität nicht beeinträchtigt (im Gegensatz zu Augengelen), sondern diese nachweislich verbessert.

Weiterführende Informationen zum Thema finden Sie hier.

Gastbeitrag von Dr. Denise Denter, Biologin und Produktmanagerin der Polytech Domilens GmbH

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