Laut einer Pressemitteilung des TÜV-Rheinland gehören Kopfschmerzen neben Rückenschmerzen zu den häufigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen in Deutschland. Der Schmerz kann stechend, pochend, hämmernd oder auch dröhnend sein. Kein Wunder, wird doch zwischen rund 200 verschiedenen Arten von Kopfschmerz unterschieden. Am häufigsten tritt jedoch der so genannte Spannungskopfschmerz auf, der sich dumpf und drückend anfühlt und den gesamten Kopf betrifft. Laut Wikipedia sind rund 40 Prozent aller Kopfschmerzen dieser Art zuzuordnen.

Dr. Wiete Hirschmann, Expertin für Arbeitsmedizin bei TÜV Rheinland sagt dazu: “Gerade im Büroalltag klagen viele über den Spannungskopfschmerz. Stress, schlecht belüftete Räume und nicht ergonomische Arbeitsplätze sind häufig die Ursachen“.

Und wie kann man dem Spannungskopfschmerz vorbeugen? Dr. Hirschmann empfiehlt: “Um sinnvoll vorzubeugen, ist beispielsweise zu überprüfen, ob der Bildschirmarbeitsplatz optimal eingerichtet ist. Außerdem ist es empfehlenswert, über den Tag verteilt viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen und auf Nikotin zu verzichten. Nach dem Arbeiten ist Ausdauersport sehr gut, um den Kopf frei zu kriegen – ganz gleich ob Laufen, Schwimmen oder Radfahren. Ein regelmäßiger und ausreichender Schlaf wirkt Kopfschmerzen ebenfalls entgegen“.

Nun können wir niemanden zu einem gesunden Lebenswandel zwingen. Was wir aber tun können ist, für einen ergonomischen Büroarbeitsplatz und einen gut eingerichteten Bildschirmarbeitsplatz zu sorgen. Beispielsweise mit unseren Sitz/Steh-Möbeln oder unseren Tisch-Stehpulten. Das Stichwort heisst hier Sitz- und Stehdynamik mit häufigen Haltungswechseln und abwechselndem Stehen und Sitzen.

Übrigens: Beim Spannungskopfschmerz sind Schmerztabletten keine Lösung! Denn laut dem TÜV Rheinland können sie die Kopfschmerzen begünstigen, anstatt sie zu bekämpfen!