oficeplus Stehtisch rolls driveVor kurzem hat das Wirtschafts-Magazin “Impulse” auf eine interessante Problematik aufmerksam gemacht. Es geht um den demografischen Wandel und die Konsequenzen, die sich daraus besonders für mittelständische Unternehmen ergeben. Diese finden immer schwerer geeignetes Personal. Zum einen, weil die Geburtenraten sinken und es deshalb weniger Personalnachwuchs gibt, zum anderen weil die Qualifikation der Jugendlichen häufig zu wünschen übrig lässt.

Die Konsequenz: Ältere, bewährte Mitarbeiter müssen länger im Unternehmen gehalten werden. Damit das klappt, müssen die Firmen den älteren Kollegen entgegenkommen, etwa was die Arbeitszeiten betrifft. Genauso wichtig ist aber, dass die Firma alles tut, um ihre Arbeitnehmer gesund und fit zu halten und Gelenkschmerzen und Rückenproblemen vorzubeugen. Dazu heißt es im oben erwähnten Impulse-Artikel: “Damit Angestellte im Büro nicht acht Stunden lang sitzen müssen, werden Schreibtische angeschafft, die sich so einstellen lassen, dass die Angestellten auch im Stehen arbeiten können…

Dem ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen, außer dass wir auf unsere eigenen Studien verweisen. Zum Beispiel auf diese hier: Gesünderes Verhalten, mehr Motivation und höhere Arbeitszufriedenheit durch integrierte Stehpulte (PDF). Dort heißt es:

Nach einem halben Jahr mit dem neuen Arbeitsmittel standen die Probanden aufrechter am Pult als zu Projektbeginn. Dies hängt vermutlich mit einer Stärkung der Rumpf- und Beinmuskulatur zusammen. Alle relevanten Dimensionen wie Rundrücken (Kyphose), der Lenden/ Becken/Bein-Winkel und der Winkel von Knie und Fuß zeigen signifikante Verbesserungen.

und weiter:

Auch die Beobachtung von Schmerzhäufigkeit und -intensität zeigt einen Erfolg: Bereits nach drei Monaten klagen die Testpersonen nur noch halb so oft über orthopädische Beschwerden im Rücken-, Schulter- und Nackenbereich.”

Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen außer dem Appel an die Arbeitgeber Stehpulte und Sitz-Stehtische verstärkt einzuführen. Und keine Angst, es rechnet sich, denn auch das konnten wir in einer Langzeitstudie nachweisen.