Optimalerweise stehen Privat- und Arbeitsleben im Einklang. Diese so genannte Work-Life-Balance ist essentiell für unsere Zufriedenheit, Gesundheit und letztendlich unsere Motivation. Kommt es zu einem Ungleichgewicht durch zu viel Arbeit, Stress und Überforderung im Job droht das so genannte Burn-out-Syndrom. Auch wenn sich die Fachleute darüber streiten, ob es sich dabei um eine eigenständige Krankheit oder lediglich um ein anderes Wort für Überarbeitung, Depression oder einen psychischen Erschöpfungszustand handelt.
Wenn es dann einmal so weit ist, wird zumeist die Schuld dem Arbeitnehmer zugeschoben. Aber so einfach ist die Sache nun auch wieder nicht. Denn auch der Arbeitgeber trägt hier eine Verantwortung und letztendlich ist es auch in seinem Sinne, wenn seine Mitarbeiter gesund und motiviert ihrer Arbeit nach gehen.
Eine gute Orientierungshilfe dazu hat Ende letzten Jahres der TÜV-SÜD mit seiner “Checkliste: Wie Job und Privatleben sich die Waage halten” (Word-Datei) veröffentlicht. Sie bietet ausführliche Tipps sowohl für Arbeitnehmer, als auch Arbeitgeber. Nachfolgend die Überschriften der jeweiligen Tipps:
Tipps für Arbeitnehmer
- Den passenden Job finden
- Lernen, abzuwägen
- Grenzen setzen
- Soziale Kontakte nicht vernachlässigen
- Ausgleich schaffen
Tipps für Arbeitgeber
- Systematisch Stressquellen ermitteln und reduzieren
- Ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) aufsetzen
- Flexible Arbeitszeiten schaffen
- Weiterbildungen anbieten
- Mitarbeiter unterstützen, Job und Familie zu vereinen
Übrigens: Ein Schlüssel für eine ausgewogene Work-Life-Balance ist auch die Arbeitszufriedenheit. Und die lässt sich schon mit vergleichsweise einfachen Mitteln verbessern. Nachweislich beispielsweise mit dem Einsatz von Stehpulten: “Burnout, Work-Life-Balance und das Stehen bei der Büroarbeit“.
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